Die Studie vergleicht verschiedene Varianten einer sicheren Stromversorgung im Jahr 2050, die unterschiedliche Kombinationen von Flexibilitätsoptionen beinhalten. Für diesen Zweck werden zunächst 62 Energieszenarien ausgewertet und davon acht ausgewählt, die jeweils unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten der Stromnachfrage und des Ausbaus an Photovoltaik, On- und Offshore-Windenergie abbilden.
Auf Grundlage eines einheitlichen Wetterjahrs, das auch mehrwöchige Zeiträume mit wenig Wind und Solarstrahlung umfasst, wird anschließend für jedes Szenario die stündliche Residuallast (= Differenz ...
Die Studie vergleicht verschiedene Varianten einer sicheren Stromversorgung im Jahr 2050, die unterschiedliche Kombinationen von Flexibilitätsoptionen beinhalten. Für diesen Zweck werden zunächst 62 Energieszenarien ausgewertet und davon acht ausgewählt, die jeweils unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten der Stromnachfrage und des Ausbaus an Photovoltaik, On- und Offshore-Windenergie abbilden.
Auf Grundlage eines einheitlichen Wetterjahrs, das auch mehrwöchige Zeiträume mit wenig Wind und Solarstrahlung umfasst, wird anschließend für jedes Szenario die stündliche Residuallast (= Differenz ...
Die Studie vergleicht verschiedene Varianten einer sicheren Stromversorgung im Jahr 2050, die unterschiedliche Kombinationen von Flexibilitätsoptionen beinhalten. Für diesen Zweck werden zunächst 62 Energieszenarien ausgewertet und davon acht ausgewählt, die jeweils unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten der Stromnachfrage und des Ausbaus an Photovoltaik, On- und Offshore-Windenergie abbilden.
Auf Grundlage eines einheitlichen Wetterjahrs, das auch mehrwöchige Zeiträume mit wenig Wind und Solarstrahlung umfasst, wird anschließend für jedes Szenario die stündliche Residuallast (= Differenz zwischen Strombedarf und fluktuierender Einspeisung aus Wind und Photovoltaik) berechnet. Das Ergebnis zeigt den Umfang der benötigten Flexibilität. Eine für die Studie eigens entwickelte Berechnungsmethode ermittelt dann für jedes Szenario ein möglichst kostengünstiges Portfolio an Flexibilitätstechnologien, das den Residuallastbedarf jederzeit decken kann. Die Zielgröße der Optimierung ist dabei die Minimierung der Stromgestehungskosten im Gesamtsystem.
Darüber hinaus führen die Autoren Modellrechnungen für unterschiedliche politische Rahmenvorgaben durch, zum Beispiel zur CO2-Minderung oder der Fokussierung auf dezentrale Anlagen. Auch unterschiedliche technologische Fortschritte wie die Abtrennung und Lagerung von CO2 (CCS) oder der Stromimport aus solarthermischen Kraftwerken im Mittelmeerraum werden modelliert.
Als zentrales Element der Methodik bezeichnen die Autoren die Kombination aus Modellrechnungen und einem breiten Konsultationsprozess. Mehr als hundert Energieexperten hätten im Zuge der Konsultation einzelne Technologien bewertet unter Berücksichtigung technischer Fragen, gesellschaftlicher Akzeptanz, Rohstoffbedarf und rechtlicher Rahmenbedingungen.